Ein einschlägig bekannter 34-Jähriger, der wegen anderer Delikte ohnehin bereits in U-Haft sitzt, sieht sich jetzt mit weiteren Vorwürfen konfrontiert
(ty) Die Suche nach dem Eigentümer verschiedener Schmuckstücke – wir berichteten – hat die Regensburger Kripo zu einem Geschäftsmann an der hiesigen Landshuter Straße geführt, bei dem im Dezember eingebrochen worden war. Das Rätsel ist damit wohl gelöst. Der Inhaber des Schmuckgeschäfts erkannte auf den von der Polizei veröffentlichten Bildern seine Stücke wieder und setzte sich umgehend mit der Kriminalpolizei in Verbindung, wie es heißt. Heute sei der Mann dann persönlich zur Polizei gekommen und habe mehrere Schmuckstücke als sein Eigentum identifiziert.
Die Ermittler gehen nun auch davon aus, dass der 34-jährige Mann, der den Schmuck Mitte Dezember an einen Juwelier in Regensburg veräußert hatte, für den vorangegangenen Einbruch in der Landshuter Straße verantwortlich ist. Der einschlägig bekannte Tatverdächtige befindet sich momentan wegen anderer Delikte in Untersuchungshaft und sieht sich nun mit weiteren Vorwürfen konfrontiert.
Im Fall der nun zugeordneten Schmuckstücke sehen die Kriminalbeamten den Beschuldigten für einen besonders schweren Fall des Einbruchs und zudem für einen Betrug zum Nachteil des ankaufenden Juweliers verantwortlich. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.
Am 15. Dezember veräußerte der 34-Jährige in einem Juweliergeschäft in Regensburg drei mit Edelsteinen besetzte Goldringe sowie eine Halskette, ebenfalls aus Gold. Der Mann hatte dafür laut Polizei von der Ankaufstelle einen mittleren dreistelligen Betrag erhalten. Die Rechnung machte er dabei allerdings ohne die Gesetzeshüter, die auf den 34-Jährigen zu diesem Zeitpunkt bereits ein Auge geworfen hatten.
Der Wohnsitzlose konnte keine plausible Erklärung dafür abgeben, wie er an den Schmuck gelangt war, so ein Polizei-Sprecher. Die Kriminalbeamten hatten jedenfalls bereits den Verdacht, dass die Stücke aus Straftaten im Raum Regensburg stammen könnten, weshalb sie den Schmuck auch sicherstellten. Nun ist der Fall offenbar gelöst.
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